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Industriekulturerbe

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Großes Erbe der Industriekultur Eine Verabredung mit Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft

Großes Erbe der Industriekultur

Eine Verabredung mit Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft

Energiefabrik Knappenrode © Rico Hoffmann

Der Kohle auf der Spur

Tagebau und Lausitz, diese beiden gehören untrennbar zusammen. Wie wichtig die Schätze aus der Erde waren und immer noch sind, erfahren Besucherinnen und Besucher in der Energiefabrik Knappenrode. Das Gelände und die Gebäude des Industriemuseums beherbergten einst die Brikettfabrik Werminghoff – heute ist hier eine moderne Ausstellungswelt zu Hause, die ihre Gäste mit auf Industrie-Zeitreise nimmt.

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Die „Mutter aller Fertigteilhäuser“

Konrad Wachsmann war ein Pionier des industrialisierten Holzbaus. In Niesky plante der Architekt 1927 ein Wohnhaus in Blockbauweise, funktional durchdacht, Bauhaus-typisch kubisch. Errichtet wurde es durch die bekannte Nieskyer Holzbaufirma Christoph & Unmack. Heute beherbergt das Konrad-Wachsmann-Haus eine Ausstellung zum Thema Holzbau, der die gesamte Stadt geprägt hat.

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Der Blaumacher

In der Lausitz gedeiht eine der ältesten Kulturpflanzen der Welt: Flachs, auch Lein genannt. Ende Mai taucht die Pflanze Felder der Lausitz in zartes Hellblau. Und sie ist ein Alleskönner. Aus ihren Samen wird das berühmte Lausitzer Leinöl gepresst, aus ihren Stängeln werden Fasern für Dämm- und Füllmaterial gewonnen. Die Leinenweberei begann im 13. Jahrhundert und hatte ihre Blütezeit bis ins 19. Jahrhundert hinein, bevor die Baumwolle Leinen weitestgehend verdrängte. Doch das Erbe lebt weiter und ist noch heute erlebbar: 1997 schlossen sich neun Firmen zur Absatzgemeinschaft „Lausitzer Leinen“ zusammen, die auch Träger der jährlichen „Oberlausitzer Leinentage“ im Barockschloss Rammenau ist.

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Eine Stadt und ihr Glas

Feine Glassande, Kohle, Holz – die Lausitz bot ideale Voraussetzungen für die Glasproduktion, die Anfang des 20. Jahrhunderts besonders in Weißwasser florierte. Insgesamt elf Glashütten produzierten hier ihre Ware. Eine von ihnen, die Neue Oberlausitzer Glashüttenwerke Schweig & Co. AG, war sogar der größte Glühlampenkolben herstellende Betrieb der Welt. Das Glasmuseum Weißwasser vermittelt von der Herstellung bis zu Veredelungstechniken Wissenswertes rund um den transparenten Werkstoff. In der ehemaligen Villa der Unternehmerfamilie Gelsdorf, selbst Pioniere der Glasindustrie der Region, gibt es mehr als 60.000 Exponate zu sehen.

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Fünf imposante Orte der Industriekultur

In kaum einer anderen Region ist Wandel und Entwicklung so allgegenwärtig wie in der Lausitz. In der Vergangenheit und Gegenwart haben die Menschen damit leben gelernt. Auch in den kommenden Jahren steht ein umfassender Strukturwandel an. Was die Bewohnerinnen und Bewohner bei allen Veränderungen stets begleitet, ist ihr großes Erbe. Dazu gehört, natürlich das Erbe des Braunkohletagebaus, der einst ein ganzes Land mit Energie versorgte. Heute entsteht in derselben Gegend die größte von Menschen geschaffene Wasserlandschaft Europas – in der Lausitz lässt sich der Transformationsprozess aktiv erleben. Und doch werden die Spuren der Vergangenheit nicht getilgt, sondern prägen bis heute die Landschaft: Fünf imposante Orte, an denen die jüngere industrielle Vergangenheit und Landschaftstransformation der Lausitz sichtbar sind: der Findlingspark Nochten, die Energiefabrik Knappenrode, der UNESCO Global Geopark Muskauer Faltenbogen, die Braunkohle-Förderbrücke F60 – auch als liegender „Eiffelturm der Lausitz“ bezeichnet – und die weithin als Landmarke sichtbaren Biotürme in Lauchammer.

 

Sie wollen eine Einsicht in einen aktiven Tagebau?
Hier gelangen Sie zur 360°- Ansicht

Botschafterin der Lausitz

Optimistisch blickt sie in die Zukunft der Lausitz: Kirstin Zinke, die ehemalige Leiterin der Energiefabrik Knappenrode, einem Museum im Verbund des Zweckverbandes Sächsisches Industriemuseum.

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Impressionen zum Großen Erbe der Industriekultur

Lassen Sie sich mitnehmen auf eine Reise durch die Industriegeschichte der Lausitz.

Großes Erbe Faltkarte

Wie kaum eine andere Region Deutschlands steht die Lausitz für gewaltige Gegensätze auf engstem Raum. Gegensätze als Ergebnis eines ständigen Wandels. So prägen noch immer Wunden die Landschaft der Lausitz, allerdings im Kontrast zur Lieblichkeit der englischen Gartenkunst historischer Parkanlagen. Und die Landschaft heilt nach und nach.

Aus Bräuchen und Gegensätzen wird hier Welterbe geschaffen. Von der UNESCO ausgezeichnete Kultur- und Naturerbestätten, Kulturlandschaften, vom Tagebau geprägte Gegenden oder Städte wie Görlitz und Bautzen sind Leuchttürme der Region. Sie erzählen Geschichten, die teils Jahrhunderte überspannen. All das nennen wir unser großes Erbe, welchem wir uns verpflichtet fühlen.

Ausgezeichnet! Großes Erbe im Lausitzer Land

Lassen Sie sich inspirieren von dieser Broschüre, tauchen Sie ein in die Geschichte der Lausitz, ihre Landschaften und Gegensätze, 
ihre Architektur und Traditionen. Und gehen Sie selbst auf Entdeckungsreise, bevor es alle tun – das große Erbe wartet auf Sie!
 

Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.

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Mit partnerschaftlicher Unterstützung der Landkreise Bautzen und Görlitz
sowie regionaler Sparkassen.