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Etappe 3

Blick auf Görlitz

Von Filmstadt ins Welterbe

Etappe 3: Görlitz - Weißwasser - Bad Muskau

Blick auf Görlitz © Philipp Herfort

Kultur, Geschichte und Welterbe

Görlitz, Weißwasser und Bad Muskau – drei Städte im Osten Sachsens – bieten kulturinteressierten Urlaubern eine faszinierende Mischung aus Geschichte, Architektur und Landschaftskunst. Eingebettet in die reizvolle Oberlausitz, nahe der polnischen Grenze, eröffnen sie ein kulturelles Erlebnis, das Tradition und Moderne eindrucksvoll vereint.

Die 3. Etappe beginnt in Görlitz – eine der schönsten Städte Deutschlands, nicht zuletzt wegen ihres außergewöhnlich gut erhaltenen historischen Stadtbildes. Über 4.000 denkmalgeschützte Gebäude aus Spätgotik, Renaissance, Barock und Jugendstil zeugen von einer reichen Vergangenheit als Handels- und Kulturstadt. Ein Bummel durch die Altstadt gleicht einer Zeitreise und ist ein absolutes Muss für kulturbegeisterte Gäste.

Nur rund 35 Kilometer nördlich von Görlitz liegt Weißwasser – eine Stadt, die ihre Wurzeln in der Glasindustrie hat und heute mit spannender Industriekultur und viel Grün überrascht. Die Stadt selbst ist von großzügigen Parkanlagen und Waldflächen umgeben. Der „Azaleen- und Rhododendronpark Kromlau“ in der Nähe beeindruckt vor allem im Frühjahr mit einer Blütenpracht und der berühmten Rakotzbrücke – ein märchenhaftes Fotomotiv, das viele Besucher anzieht.

Nördlich von Weißwasser wartet mit Bad Muskau ein kulturelles Highlight der Region – nicht zuletzt wegen des Fürst-Pückler-Parks, einem der bedeutendsten Landschaftsparks Europas und UNESCO-Welterbe. Der weitläufige Park erstreckt sich über die deutsch-polnische Grenze und verbindet auf harmonische Weise Natur, Architektur und Landschaftsgestaltung. 

Die drei Städte bilden ein kulturelles Dreieck, das Geschichte, Architektur und Landschaftskunst auf eindrucksvolle Weise miteinander verbindet. Für kulturinteressierte Urlauber ist diese Region ein echter Geheimtipp – authentisch, vielseitig und voller Entdeckungen. Die unmittelbare Nähe zu Polen lässt Geschichte grenzenlos erleben!

Tag 5: Görlitz

Willkommen in Görlitz - der östlichsten Stadt Deutschlands.

Görlitz präsentiert sich kulturinteressierten Reisenden als ein außergewöhnliches Gesamtkunstwerk. Ihre harmonisch gewachsene Altstadt, geprägt von über 4.000 denkmalgeschützten Bauten aus fast allen Epochen der mitteleuropäischen Architekturgeschichte, gilt als eine der am besten erhaltenen in Mitteleuropa. Der Rundgang durch die Stadt gleicht einer Zeitreise – von der Spätgotik über Renaissance und Barock bis hin zum wilhelminischen Historismus und dem eleganten Jugendstil entfaltet sich in Görlitz ein urbanes Panorama von seltener Authentizität.

Besonders hervorzuheben ist der Schönhof, das älteste Renaissance-Bürgerhaus Deutschlands, in dem heute das Schlesische Museum zu Görlitz residiert. Es gewährt tiefgehende Einblicke in die Kultur und Geschichte Schlesiens – einer Region, deren wechselvolle Vergangenheit sich auch in der Stadt selbst widerspiegelt. Unübersehbar erhebt sich über der Stadt die Pfarrkirche St. Peter und Paul. Ihr Inneres beherbergt die berühmte Sonnenorgel, ein einzigartiges Instrument mit 17 "Sonnen" und barocken Spielzügen, das regelmäßig bei Konzerten seine klangliche Kraft entfaltet.

Görlitz hat sich in den letzten Jahren auch als Filmstadt einen Namen gemacht: Die authentischen Kulissen der Altstadt zogen zahlreiche internationale Filmproduktionen an – von „Grand Budapest Hotel“ bis „Inglourious Basterds“. Deshalb trägt Görlitz auch den liebevollen Spitznamen "Görliwood". Die Europastadt Görlitz/Zgorzelec – denn Görlitz ist durch die Neißebrücke unmittelbar mit dem polnischen Zgorzelec verbunden – steht exemplarisch für die europäische Idee eines offenen, kulturellen Austauschs. Grenzüberschreitende Veranstaltungen, gemeinsame Märkte und kulturelle Kooperationen beider Städte verleihen Görlitz ein weltoffenes, verbindendes Flair.

Görlitz ist kein Reiseziel für den flüchtigen Blick – es ist ein Ort, der entdeckt und durchwandert werden möchte, in dessen stillen Gassen sich Geschichte verdichtet und europäische Kultur spürbar wird. Eine Stadt wie ein Schatzkästchen, dessen Reichtum sich jenen offenbart, die mit offenen Augen und wachem Geist reisen.

Erleben Sie Görlitz mit dem Audio-Guide auch digital!

Tag 6: Weißwasser und Bad Muskau

Der letzte Stopp auf der 3. Etappe sind Weißwasser und Bad Muskau.

Mit der Bahn RB65 erreicht man Weißwasser, einst Zentrum der europäischen Glasindustrie, blickt auf eine bewegte Geschichte zurück. Die Stadt, die in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts als „Stadt des Glases“ bekannt wurde, bewahrt dieses Erbe mit Stolz. Das Glasmuseum Weißwasser ist ein kulturhistorisches Kleinod, das die Entwicklung von Handwerk, Design und Industrie vom späten 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart dokumentiert. Auch landschaftlich hat Weißwasser viel zu bieten: Die unmittelbare Nähe zum UNESCO-Park in Bad Muskau und zum Kromlauer Park mit der bekannten Rakotzbrücke machen die Stadt zu einem idealen Ausgangspunkt für kulturorientierte Ausflüge ins Grüne.

Nur wenige Kilometer östlich von Weißwasser erwartet Sie mit Bad Muskau ein kulturelles Glanzlicht von internationalem Rang. Zentrum der Stadt ist der weltberühmte Fürst-Pückler-Park, der als größter Landschaftspark im englischen Stil auf dem europäischen Kontinent gilt und seit 2004 zum UNESCO-Welterbe gehört. Initiator dieser außergewöhnlichen Anlage war Hermann Fürst von Pückler-Muskau – ein Visionär des 19. Jahrhunderts, der als Gartenkünstler, Schriftsteller und Weltreisender gleichermaßen brillierte. Der Park, der sich über die deutsch-polnische Grenze hinweg bis ins benachbarte Łęknica erstreckt, besticht durch seine harmonisch modellierte Landschaft mit sanften Hügeln, Flussläufen und Sichtachsen. Im Herzen des Parks erhebt sich das rekonstruierte Neue Schloss, das heute ein Besucherzentrum mit einer multimedialen Dauerausstellung über Leben und Werk Pücklers beherbergt.

Ein paar Kilometer weiter nördlich erstreckt sich derUNESCO Global Geopark Muskauer Faltenbogen/Łuk Mużakowa, welcher 2015 von der UNESCO als Global Geopark anerkannt wurde. Hier erlebt man eine geologische Zeitreise im Zusammenspiel von Naturgewalten der Eiszeit und menschlichen Einflüssen des Bergbaus. Dank eines gut ausgebauten Wegenetzes lässt sich der Muskauer Faltenbogen bequem zu Fuß oder mit dem Rad erkunden.

Tagesausflug nach Lubań

Mit der Bahn KD 69876 vom Bahnhof Görlitz lässt sich die polnische Stadt Lubań (deutsch: Lauban) ist ein geschichtsträchtiger Ort mit einem reichen kulturellen Erbe erreichen. Eingebettet in die Ausläufer des Isergebirges und unweit der deutsch-polnischen Grenze, bietet die Stadt kulturinteressierten Besuchern eine spannende Mischung aus mittelalterlicher Architektur, regionaler Geschichte und landschaftlicher Schönheit.

Als ehemalige Stadt im Oberlausitzer Sechsstädtebund blickt Lubań auf über 800 Jahre Stadtgeschichte zurück. Im Mittelalter war die Stadt ein wichtiger Handelsplatz an der Via Regia – einer der bedeutendsten europäischen Handelsstraßen. Viele Spuren dieser Zeit sind heute noch sichtbar: Teile der mittelalterlichen Stadtmauer, das imposante Kaiserhaus (Dom Solny) sowie die Mariä-Himmelfahrts-Kirche, ein gotisches Bauwerk aus dem 13. Jahrhundert, prägen das Stadtbild. Das Stadtmuseum Lubań zeigt Exponate zur Stadtgeschichte, Archäologie und regionalen Volkskunst. Wechselnde Ausstellungen und Bildungsprogramme machen es zu einem lohnenden Ziel für kulturhistorisch interessierte Gäste. Auch kulturelle Veranstaltungen wie das Laubaner Altstadtfest, Konzerte und deutsch-polnische Begegnungstage stärken die kulturelle Vielfalt der Stadt.

Mit dem Audio-Guide können Sie die Stadt auch digital erleben!

 

 

 

 

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