Ein Weg, zwei Flüsse, drei Länder
Entlang der Neiße bis hin zur Oder
Auf der Fahrt entlang der östlichen Grenze Deutschlands, die durch die Flüsse Neiße und Oder auf natürliche Weise markiert wird, sorgen die blau glitzernde Wasseroberfläche, grün bewachsene Neißeauen, erfrischend rauschende Kiefernwälder und sonnengelbe Rapsfelder für einen farbenfrohen Naturgenuss. Gleichzeitig legen Radreisende eine Strecke voller Geschichte zurück. Von der Neißequelle am südlichsten Punkt der Tour in Nová Ves (CZ) geht es in das mit seinen barocken Bürgerhäusern, dem schmucken Rathaus und dem mächtigen Salzhaus zu Füßen des Naturparks Zittauer Gebirge gelegene Zittau. Bekannt ist die Stadt vor allem für die Fastentücher, die jährlich tausende Besucher zum Staunen bringen. Sie sind Teil der trinationalen touristischen Route Via Sacra, zu der auch das Kloster St. Marienthal in Ostritz gehört. Die Stationen der Via Sacra verheißen Ruhe und Besinnung. Flussabwärts rollen die Räder nach Görlitz – in die Stadt, die als Handelsknotenpunkt reich wurde und heute mit einer liebevoll sanierten Altstadt und herausragenden Bauwerken, wie der Altstadtbrücke, der Peterskirche, dem Heiligen Grab oder dem Kaisertrutz Städtebummler verzaubert.
Görlitz und Zittau vereinten sich einst, gemeinsam mit Bautzen, Kamenz, Löbau und Lauban (Lubań/PL), zum Oberlausitzer Sechsstädtebund. 1346 wurde dieses Schutzbündnis in Löbau gegründet und bestand fast ein halbes Jahrtausend. Familien können sich ausgelassen bei den Freizeitknüllern der Oberlausitz eine Auszeit vom Radeln gönnen. Unweit des Oder-Neiße-Radweges laden Schmalspurbahnen, Tiergärten, In- und Outdoorspielparks sowie bewegende Wasserwelten zum familiären Vergnügen ein. Die letzte Station des Weges in Sachsen, der Fürst-Pückler-Park Bad Muskau, bekam für die Landschaftspark-Fantasie des Fürst Pückler sogar das Prädikat Weltkulturerbe der UNESCO verliehen. Etwa 20 Kilometer nördlich vom brandenburgischen Guben mündet die Neiße bei Ratzdorf in die Oder. Bis zur Insel Usedom sind es von hier noch gut 400 sehenswerte Kilometer mit vielen weiteren Attraktionen.

© Philipp Herfort
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Fragen und Antworten
Wie ist die Routenführung des Oder-Neiße-Radweges?
Der Oder-Neiße-Radweg ist bestens ausgeschildert. Zum Befahren der Route können Sie auch die Navigation über Regio Outdooractive nutzen.
Gibt es wichtige aktuelle Informationen?
Aufgrund der Afrikanischen Schweinepest kommt es auf dem Oder-Neiße-Radweg zu Beeinträchtigungen (Landkreis Görlitz und Spree-Neiße) aufgrund von Schutzzäunen bzw. zu Vollsperrungen im Landkreis Oder-Spree.
Weitere Informationen finden Sie auf folgenden Seiten: https://www.lkspn.de/aktuelles/afrikanische-schweinepest.html ; https://www.landkreis-oder-spree.de/Service-Aktuelles/Aktuelles/Afrikanische-Schweinepest
Welche Sehenswürdigkeiten entlang der Route sind besonders empfehlenswert?
Naturschönheiten, wie das UNESCO-Weltkulturerbe Fürst-Pückler-Park Bad Muskau, der Rhododendronpark Kromlau oder der Geopark Muskauer Faltenbogen, sind ebenso am Weg zu finden, wie die Städte Görlitz, Zittau und zahlreiche Freizeiteinrichtungen.
Wo kann ich am besten ein Fahrrad für die Tour mieten?
Eine gute Adresse für die Vermietung von Rädern ist die DR Fahrradhandel GmbH. Unteranderem wird auch ein Fahrradlieferservice angeboten. So sind Einstiege in die Tour beliebig möglich.
Kontakt
Heilige-Grab-Straße 26
02828 Görlitz
Tel.: 03591/487716 | Mail: epost@fahrradverleih.biz
Erlebnisse am Oder-Neiße-Radweg
Von der Neißequelle in Tschechien über die Fastentücherstadt Zittau im Dreiländereck, vorbei an der berühmten Stadtkulisse Görlitz mit ihrer bezaubernden, bürgerlich-herrschaftlichen Altstadt, durch wildromantische Natur und bis hin zum UNESCO-Welterbe Muskauer Park. Der Oder-Neiße-Radweg bezaubert durch seine naturnahe Streckenführung und durch zahlreiche kulturelle Höhepunkte.