Was man im Faltenbogen gesehen haben muss
Der Muskauer Faltenbogen ist seit 2015 von der UNESCO als Global Geopark gelistet. Was ihn so besonders macht, ist das Zusammenspiel aus Naturgewalt der Eiszeit und menschlichen Einflüssen des Bergbaus. Der deutsch-polnische Geopark Muskauer Faltenbogen/ Łuk Mużakowa ist die Wiege des Braunkohlebergbaus in der Lausitz. Zeitweilig waren über 60 Gruben gleichzeitig aktiv. Erst mit dem Aufkommen von Großtagebauen verlor der Muskauer Faltenbogen an Bedeutung, der Mensch zog sich zurück und überließ die Gruben der Natur. Relikte dieser Zeiten sind heute allgegenwärtig: naturbelassene Täler, hunderte schmaler Bergbauseen, die in allen Farben schimmern. Besonders sehenswert: Die Grube Babina auf der polnischen Seite des Faltenbogens, der Teufelsstein als größter Findling des Faltenbogens, mit deutlich sichtbaren Einkerbungen von den Krallen des Teufels. Außerdem sehenswert sind die gelben Ziegelhäuser, die es nur im Faltenbogen gibt, weil ihre Ziegel aus dem hiesigen Flaschenton gebrannt wurden. Vom Aussichtsturm am Felixsee hat man eine tolle Sicht über die einzigartige Landschaft.
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Botschafterin der Lausitz
Die Schönheit der Lausitz liegt nicht nur über, sondern auch unter der Erde – das wird klar, wenn man mit Nancy Sauer spricht. Auf jeden Fall hat das was unter der Erde geschieht, Einfluss auf Aussehen und Gestalt über der Erde.
Impressionen aus dem UNESCO Global Geopark Muskauer Faltenbogen/ Łuk Mużakowa

Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.